Kategorie-Archive: Business Development

- Sabine Hauswirth Consulting

Weiterbildung nicht nur als Rechtsanspruch

Weiterbildung ist Entwicklung

Unternehmen stehen vor enormen Herausforderungen. Der überall einwirkende Einfluss ist die Veränderungsgeschwindigkeit aufgrund der digitalen #Transformation.
Was ich seit Jahren beschreibe, ist der Einfluss auf die Menschen und was das mit uns macht. Eine Zeitlang habe ich ständig von Reduktion geschrieben, die in alle Bereiche fließen müsste, um diesen Change zu bewältigen. Doch hier das, was ich denke, was für Unternehmen am relevantesten ist, um zukunftsfähig zu bleiben:

🔴den Menschen dort abzuholen, wo er steht und ihm Entwicklungsmöglichkeiten anbieten (PEOPLE DEVELOPMENT)
🔴die 3 relevantesten Themen für diese Entwicklungsangebote, die ICH sehe, sind: RESILIENZ, INNOVATIONSKRAFT, ECONOMY-KNOWHOW. Warum? Das sind die meines Erachtens wesentlichen Skills von Mitarbeitern, um sie zukunftsstark zu machen. Resilienz, um Stress und Dauerbelastung besser zu bewältigen, Innovationskraft, um flexibler und einfallsreicher und somit auch Co-Entrepreneurship-Denken im Unternehmen zu haben, Economy-Knowhow, um die Zeitenwende, die kommen wird, auch finanziell und ökonomisch zu bewältigen.
🔴die Geschwindigkeit, die um uns alle herum laufend schneller wird, zwingt zur adaptiv-situativen Anpassung: ich sehe es allerdings in der Priorität als wichtiger an, die ENTWICKLLUNG vor die GESCHWINDIGKEIT zu setzen. Denn ohne Entwicklungsmöglichkeit, mitarbeitergerecht und menschenfreundlich, wird die adaptiv-situative Anpassung nicht gut gelingen – ohne die Menschen dabei zu verlieren.

Ich selbst habe Jahre gebraucht, um mein eigenes Geschäftsmodell nach Umstellungs-Erfordernis vor einigen Jahren zu entwickeln und so viele Skills neu zu lernen, die ich zuvor nicht konnte.

Diese Zeit hat viel Geld gekostet in Form von Verzicht auf Umsatzanteile.

🔴Egal ob kleines oder großes Unternehmen – das ist der Part, in den heute JEDES #Unternehmen investieren muss: Zeit in Entwicklung. Entwicklung von Skills, Re-Skilling und Innovationskraft. Zeit = Kapital. Ich nenne das Investition in die Schatzkiste des Unternehmens, die Mitarbeiter (Treasure Value).
🔴Dies ist die neue Wachstumsformel: Zeit in Entwicklung ist das Kapital der Zukunft.
🔴Entwicklung VOR Geschwindigkeit, denn ohne Entwicklung kann Geschwindigkeit nicht erzielt werden.
🔴Was im Großen gilt, gilt auch im Kleinen: Viele Solopreneure werden aufgeben müssen, weil sie hier nicht mehr genügend finanzielle Spielräume haben, um die Zeit für Entwicklung (z.B. für Digitalisierung im Unternehmen) und dementsprechend anschließende Geschwindigkeit für adaptiv-situative Anpassung haben – ich würde gerne etwas anderes sagen, weil ich gerne motiviere. Aber auch das ist eine Realität, der wir uns noch nicht gestellt haben. Dies ist jedoch auch eine gute neue Mitarbeiter-Zielgruppe für Unternehmen, die gerne Co-Entrepreneurship-Denken im Unternehmen haben.

🔴Die Themen, die ich auch sukzessive in Webinaren anbieten werde
#economy #resilienz #innovation 📲 im Format ‚Design Café‘

🔴 aktuell in der FAZ der Bericht darüber, dass die Bundesregierung einen Rechtsanspruch auf Weiterbildung einführen möchte. Mehr lesen in meinem kurzen Linkedin-Artikel dazu mit Link auf den FAZ-Artikel 📲 zum Artikel Linkedin

 

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No War – No War for Talents

Frieden beginnt mit Worten

Wir können in unserem persönlichen Sprachgebrauch sehr wohl auch friedlichen Einfluss nehmen. Doch gerade auch in Unternehmen gibt es immer noch das Wort ‚War of Talents‘ – mein Vorschlag ist, dass hier ein flächendeckendes Umdenken und das Umformulieren des Themas beginnt.

Der Begriff „War of Talents“ sollte aus unserem Sprachgebrauch verbannt werden. Um insbesondere positiv Mitarbeiter finden und binden zu wollen, braucht es positive und nicht-martialische Begriffe.

Gerade in Kriegszeiten und in der großen Gefahr eines 3. Weltkrieges ist das jetzt vielleicht nicht das zwingende nächste Schritt. Dennoch löst der Begriff trigger-ähnliche Wirkung aus – Angst, Sorge, negatives Gefühl und was auch immer der- oder diejenige Person, die damit konfrontiert wird, gefühlmäßig dabei empfindet.

Im Video habe ich ein paar Vorschläge gemacht, welche neuen Begriffe das alte Wort ‚War of Talents‘ ablösen könnten.

Fakt ist und ich denke, das ist unumstritten, dass das Wort Krieg nicht in Zusammenhang mit Menschen und Personal und damit im Bereich Human Resources genutzt werden soll.

Deshalb kann jetzt begonnen werden, eine neue Ära einzuleiten. Und wenn es mit Worten ist, friedlich zu sein.

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Ankerkraut, Nestlé und die Nachhaltigkeit: Wenn ein Exit im Shitstorm endet

Der Exit als Shitstorm

Wenn Business Development in einem Shitstorm endet:

🔴E-Commerce ist wie jedes andere Geschäftsmodell in der Weiterentwicklung auf Einhaltung der eigenen Werte angewiesen. Insbesondere wenn das Wachstum so rasant ging wie bei Ankerkraut.
🔴Wer als Startup auf Investoren setzt, muss sich dessen immer bewusst sein, dass Einflussnahme, ggfs. auch auf die eigene Werte-Hierarchie, genommen wird.
🔴Wo die eigene Werte-Hierarchie verändert wird, verändert sich zwangsläufig das Geschäftsmodell. Ich nenne das „Eisberg – Geschäftsmodell“ – das was unter der Wasseroberfläche verändert wird, macht sich dann auf einmal auch über der Wasseroberfläche bemerkbar. Bis hin zum Titanic-Erlebnis.
🔴Es gibt Dinge im Business Development, von denen man die Finger lassen sollte: ganz vorne dran ist die Verschiebung der Werte-Hierarchie. Im untenstehenden Beispiel zweier Geschäftsmodelle kann man schon sehr diverse Werte-Hierarchien erkennen
🔴Wenn womöglich aber Werte lediglich im Marketing-Prozess vorkamen (also sichtbar über der Wasseroberfläche) und nicht gelebt wurden, dann kommt das auch zum Vorschein. Spätestens beim Exit, dem Verkauf des Unternehmens.
🔴Um nicht missverstanden zu werden: ich fälle hier keinerlei Urteil über den Verkauf von Ankerkraut an Nestlé, da ich die echten Hintergründe des Verkaufs nicht kenne. Was ich privat davon halte, tut hier nichts zur Sache. Der Riesen-Shitstorm jedoch zeigt, wie fragil Geschäftsmodelle sein können, ohne funktionierendes Business Development. Im Falle Exit Ankerkraut wird das von Nestlé bestens einkalkuliert gewesen sein. Sie haben das Kapital, um diesen Shitstorm locker zu überleben.
Allerdings werden die ehemaligen Gründer mit ihrer neuen Rolle als Markenbotschafter wohl kaum mehr eine Rolle spielen.

🔴Was aber hier beim Exit von Ankerkraut und damit dem Verkauf des Unternehmens an Nestlé einen Shitstorm auslöste, waren die Werte NACHHALTIGKEIT, die Kunden eben einfach nicht mit Nestlé verbinden.

🔴In Sachen ESG und Nachhaltigkeit sind Kunden heute aber einfach empfindlich. Ich denke, man kann das anhand einfacher Kriterien mittlerweile ausmachen, was Nachhaltigkeit auch bei Konzernen betrifft. Noch als Finanzdienstleisterin war ich eine der ersten Honorarberaterinnen in Deutschland, die Research machte zum Thema nachhaltige Geldanlage und mit einer der ersten Banken damals im Sustainability Research, der Sarasin Bank, eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema machte – bevor das ganze Thema zugegebenermaßen dann Mode-Erscheinung wurde. Fakt aber ist, dass es damals schon ganz konkrete Ansätze und Strategien für Nachhaltigkeit auch in Konzernen gab. So war Henkel einer der ersten Konzerne mit nachweislich nachhaltiger Unternehmensstrategie. Es gibt hier keinerlei Strittigkeit darüber, ob oder ob nicht Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie gerade auch bei Konzernen vorliegt oder nicht. Das kann mittlerweile bemessen werden. Fakt ist, Nestlé gehört nicht dazu. Sie werden Henkel in allen möglichen Sustainability Fonds und ESG Fonds /ETFs finden, dagegen Nestlé in ’normalen‘ Fonds, nicht in ESG Fonds. Ich finde das Thema wichtig, und ich finde es wichtig und richtig, daß Nachhaltigkeit gefordert wird.

Den vollen Artikel bei Linkedin lesen

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➡️Es gibt viele Möglichkeiten, die Thematik der Nachhaltigkeit oder ESG (Environmental Social Governance – ESG (zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) gerade im Bereich von Geldanlagen näher zu beleuchten. ESG wird dabei heute auch als weiter Begriff für CSR (Corporate Social Responsibility) verwendet. Man kann hier von Evaluierung der unternehmerischen Sozialverantwortung sprechen.Oder anders ausgedrückt: der freiwillige Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht.

ESG kann man somit auch im  Kontext einer übergreifenden Corporate Governance bzw. als Teil des Themas Corporate Governance und Nachhaltigkeit zu sehen.

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